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Montag, 1. Februar 2016

Frauen von heute oder wo bekomme ich mal Zeit für mich



Frauen von heute 
oder 
wo bekomme ich mal Zeit für mich


Ich bin immer wieder überrascht, wie viele Frauen heute noch in den alten Klischees leben. Sie gehen zwar arbeiten, kleiden sich netter als früher und sehen mit 50 nicht alt aus, aber vieles von der alten Frauenrolle haftet doch noch an ihnen. Vor allen Dingen die emotionalen Angewohnheiten. Denn neben dem Arbeiten (viele machen dies sogar in Vollzeit) kümmern sie sich immer noch um die Kinder, den Haushalt, den Einkauf, den Hund und den Mann. Sie sind Arbeitnehmerinnen, Köchin, Kinderfrau, Ehefrau, Geliebte, Krankenschwester und wer weiß was noch alles. 

Viele Frauen sind so in diesem Schema drin, dass sie gar nicht bemerken, dass überhaupt keine Zeit für sie selber bleibt. Die eigene Erwartung an ihrer Perfektion hindert sie einfach daran, mal zur Ruhe zu kommen. Die Selbstverständlichkeit aller Familienmitglieder, dass Frau sich kümmert, lässt sie automatisch diese Rolle weiter tragen. Doppelbelastungen führen früher oder später zu Burnout oder anderen Erkrankungen. 




Oft meinen Familienangehörige das gar nicht böse, wenn sie Frau alles machen lassen. Es hat sich so eingespielt. Frauen neigen dazu darauf zu warten, dass mal jemand sagt: "Mach doch mal Pause. Komm ich mache das schon. Heute koche ich mal". Doch auf solche Aussagen können viele Frauen lange warten. Allen geht es doch gut, wenn sie schön umsorgt werden, warum daran etwas ändern?

Frauen müssen lernen, sich selber wichtig zu nehmen. Sie müssen sich von der Rolle, die ihnen ihre Mutter vorgegeben hat lösen. Nicht dass diese Rolle nicht gut war, doch die Zeiten waren anders. Eine Frau blieb in den meisten Fällen damals zu Hause. Der Mann ging arbeiten, kümmerte sich um das Geld und die Frau blieb zu Hause bei Haus und Kindern. Für viele Frauen auch völlig in Ordnung.

Doch die heutige Zeit ist anders. Viele Frauen müssen arbeiten gehen, weil ein Gehalt alleine nicht mehr reicht. Viele Frauen wollen auch arbeiten gehen, weil die Rolle der Hausfrau und Mutter nicht mehr akzeptiert wird. Doch dies führt zu Doppelbelastungen. Früher bekamen nur Männer einen Herzinfarkt, doch mittlerweile haben die Frauen aufgeholt. Woher kommt das wohl? Kinder werden schon unter 3 Jahren in den Kindergarten gegeben, dabei weiß man wie wichtig der Kontakt zu Mutter oder Vater ist. 

Wenn ich morgens mit dem Hund gehe, sehe ich die laufenden, schon am frühen morgen gestressten Mütter ihre noch nicht laufenden Kinder in den Kindergarten bringen. Viele werden erst um 16.00 Uhr wieder abgeholt. Was macht das Gewissen der Frau in der Zeit? Unter welchem unglaublichen Druck steht sie Tag für Tag? Ich will dies nicht negativ reden, jeder muss seinen Weg gehen. Ich frage mich halt nur, ob es für alle ein guter Weg ist.

Ich weiß nicht, ob dies alles gesund ist. Ich kann es mir nicht vorstellen. Ich weiß nur, dass es sehr wichtig ist auch zur Ruhe zu kommen. Durchzuatmen, mal für sich alleine zu sein. Nicht für alle die Verantwortung zu übernehmen. Nicht für alle mitzudenken. Nicht immer alles organisieren zu müssen. Das Leben ist doch kein Marathonlauf. Das Leben ist auch genießen, lachen, Spaß haben. 

Ich wünsche mir, das Frauen wieder mehr in ihre Weiblichkeiten kommen und damit meine ich nicht die berühmten drei "KKK´s" (Kirche, Küche, Kinder) sondern die Hingabe an sich selber, das Kümmern um ihr eigenes Wohlergehen, Enstpannung, Ruhe. Denn nur wenn Frau eine innere Kraft hat, dann kann sie auch Kraft geben. Nur wenn sie selber die innere Ruhe hat, kann sie Ruhe geben. Nur wenn sie sich selber liebt, kann sie andere lieben. 

Ich wünsche mir, dass die Frauen die ich in meinem Umfeld kenne, die unter einer solchen Doppelbelastung wirklich leiden (was man im außen nicht sehen wird) einen Weg zu sich selber finden. Und damit den inneren Frieden spüren und mehr Leichtigkeit in ihrem Leben haben. Denn das Leben heißt für mich auch ....









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